Bedienerfreundliche Kollaborationstools, stabile Internetverbindungen, Kommunikationstechnologien und Cloud-Datenbanken – Sind diese Aspekte bei Ihnen bereits Standard? Dann steht nichts mehr dem Distance Leadership im Weg! Wir haben bereits über New Work in einem anderen Blogeintrag berichtet, was ebenfalls zu Distance Leadership führt. Informieren Sie sich also gerne auch über New Work hier auf unserer Homepage.
Challenges bei Distance Leadership
Während der Pandemie müssen viele Teams übers Internet geleitet werden. Dadurch entstehen gewisse Challenges: Die Motivation und Disziplin müssen aufrecht erhalten bleiben und das durch virtuelle Kommunikation. Es ist auch offensichtlich, dass es einen Unterschied macht, ob wir alle gemeinsam am Tisch sitzen, Kaffee trinken und Ideen sammeln oder sich jeder an einem anderen Standort befindet und man vielleicht nicht mal das Gesicht des anderen erkennt, weil es schlechte Lichtverhältnisse im Arbeitszimmer gibt. Noch wichtiger sind die Emotionen, die oft wegfallen, wenn nicht einmal die Webcam zum Einsatz kommt. Vielleicht rollt jemand gerade die Augen? Oder lächelt die Person?
Aus diesem Grund ist es wichtig als Arbeitgeber eine gute Koordination zu haben und eine erfolgreiche virtuelle Führung zu praktizieren. Natürlich sind viele Mitarbeiter*innen Ihnen bereits bekannt und vertraut, jedoch können auch in Zeiten der Corona-Pandemie neue Personen eingestellt werden, dessen Arbeitsweise Ihnen noch unbekannt ist. Aber auch abseits der Pandemie können Personen eingestellt werden, die Aufgaben haben, die sie im Home Office erledigen können. Wie ticken diese Personen und kann ihnen trotz Distanz vertraut werden? Eins ist sicher: Für eine effiziente Führung reichen nicht die täglichen Online-Meetings.
Die ersten Schritte zu erfolgreichem Distance Leadership
Leider kann durch die Distanz der Teamgeist leiden oder auch das „Wir-Gefühl“ reduziert werden. Deshalb müssen frühzeitig Vorbereitungen getroffen und das Vertrauen aufgebaut werden. Die Vereinbarung fester Zielsetzungen und die offene Kommunikation sind der erste Schritt in die richtige Richtung. Dafür genügt oft nicht der tägliche E-Mail-Verkehr, sondern versuchen Sie per Audio und (vor allem!!) Webcam mit Ihren Mitarbeiter*innen zu kommunizieren. Sie sollten auch täglich Morgen-Meetings durchführen, bei denen Ihre Team-Mitglieder ihre To-dos für den Tag erzählen. Dadurch können Sie als Arbeitgeber ein gewisses Monitoring ausüben. Neben diesen „Arbeits-Gesprächen“ sollten Sie auch die Flurgespräche mit Kollegen und Kolleginnen ersetzen, indem auch das Wohlbefinden oder andere Arbeits-unabhängige Themen angesprochen werden. Da reichen einfach kurze 5 Minuten per Messenger.
Außerdem sollten Sie sich mit Ihrem Team kreative Ideen überlegen, um den Teamgeist zu steigern. Vielleicht ein virtuelles Mittagessen oder mal Fotos in die Gruppe von der eigenen Katze senden? Das sorgt meist für Gesprächsstoff!
Technologie als Unterstützung
Ein Aspekt, der oft unterschätzt wird, ist die Technologie. Sehen Sie Technologie nicht als Herausforderung oder Barriere an, sondern als Unterstützung. Dazu zählt auch schon der aktive Einsatz von Teams oder Webex, um spontanere Gespräche während der Arbeit zu führen. Trotz des Einsatzes von Technologie kann es an der einen oder anderen Stelle an persönlichen Interaktionen fehlen. Deshalb muss bei Distance Leadership der Teamleiter oder die Teamleiterin besser zuhören. Ist eine Person auffällig leise? Gibt es keine Reaktion auf die Erklärung von neuen Prozessen? Durch eine bessere Hörfähigkeit können Sie besser Verwirrungen und Meinungsverschiedenheiten wahrnehmen und wissen, wann Sie sich persönlicher engagieren müssen.
Wir merken alle, dass die Zukunft immer mehr zu New Work und Distance Leadership führt, weshalb Sie versuchen müssen, am Ball zu bleiben: „Denken Sie zuerst an Führung, dann an Standort.“ Seien Sie kreativ!
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