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  • AutorenbildMehmet Battal

Wichtigkeit von Arbeitgeberbewertungen

Portale, auf denen #Arbeitgeberbewertungen verfasst werden können, sind inzwischen ein fester Bestandteil der Online-Welt und können auch Recruiting-Prozesse beeinflussen. Also nicht nur Produkte erhalten Bewertungen im Internet, sondern auch Sie als Arbeitgeber.

In diesem Kontext müssen Sie sich regelmäßig darüber informieren, ob es neue Bewertungen zu Ihrem Unternehmen gibt, denn durch diese Bewertungen bilden sich potenzielle Bewerber*innen ein erstes Bild von dem Unternehmen – vor allem bezüglich des Bewerbungsprozesses. Damit Sie die Bewertungen nicht verpassen, sollten Sie zuallererst Updates auf den Portalen abonnieren und immer auf dem neuesten Stand bleiben. Bekannte Portale hierbei sind: Indeed.com, StepStone.com, Kununu.com und Glassdoor.com.


Wie erhalten Sie positive Bewertungen?

Denken Sie mal darüber nach, wann die meisten Menschen – vielleicht auch Sie selbst – Bewertungen abgeben: entweder etwas ist sehr gut oder eben sehr schlecht. Da Sie jedoch positives Feedback anstreben, sollten Sie auch genau das hervorrufen. Wie genau? Es beginnt schon am Anfang des gesamten Prozesses, und zwar bei einem professionellen Bewerbermanagement. Zufriedene Bewerber*innen geben gerne eine positive Bewertung ab und das auch, wenn es vielleicht mit der Stelle nicht funktioniert hat. Deswegen wimmeln Sie ungeeignete Bewerber*innen nicht einfach ab, sondern übermitteln Sie auf einer professionellen Art und Weise die Absage. Die meisten von Ihnen haben in der Vergangenheit vielleicht sogar eine unangebrachte Art des Umgangs mit Ihren persönlichen Bewerbungen erlebt – gar keine, eine unbegründete oder eine unpersönliche Rückmeldung oder vielleicht auch einfach ein zu langes Hinauszögern der Entscheidung.

Zusätzlich können auch Ihre Mitarbeiter*innen Bewertungen abgeben und dabei muss Wert auf ein positives Arbeitsklima und dem kontinuierlichen Mitarbeiterdialog gelegt werden. Insgesamt sollten Sie in den Bewertungsportalen aktiv sein und diese managen, damit aus den Bewertungen das Potenzial gezogen und genutzt werden kann.

Achten Sie auf die positive Reputation Ihres Unternehmens!


Bewertungen nicht als Hindernisse sehen

Bewertungen sind Chancen! Denn ohne Feedback können Sie Ihre Schwächen schlechter identifizieren und verbessern. Vor allem frustrierte Mitarbeiter*innen oder Bewerber*innen tendieren dazu, schlechte Bewertungen zu verfassen – behalten Sie die möglichen Ursachen immer im Auge.

Viele Unternehmen wenden die „aus den Augen, aus dem Sinn“ – Strategie an. Aber das ist der größte Fehler, denn Wegschauen bringt nicht weiter. Da sollte eher an dem Motto „nobody’s perfect“ festgehalten werden und akzeptiert werden, dass kein Arbeitgeber perfekt ist. Die Hälfte der Jobsuchenden schauen sich auf Bewertungsportalen um, um sich für Unternehmen zu begeistern. Deswegen müssen Sie umso aufmerksamer auf diese Portale schauen!


Seien Sie nicht zu aufdringlich

Dass Arbeitgeberbewertungen eine wichtige Funktion haben, ist offensichtlich, doch sollten Sie nicht jetzt sofort eine Rund-Mail an alle Mitarbeiter*innen schicken und zum Verfassen einer Bewertung animieren. Sprechen Sie die Personen persönlich an und bitten Sie darum. Dazu zählen alle: Mitarbeiter*innen (auch ehemalige), Azubis und weitere Stellen. Dabei sollten nicht nur die typischen Bewertungsportale eingesetzt werden, sondern Facebook bietet beispielsweise ebenfalls die Möglichkeit, eine Bewertung abzugeben. Auf Facebook können Sie sogar problemlos auf die Bewertungen reagieren und antworten. Wie wäre es denn mit einem Dankeschön an die Bewertenden?

Im Vergleich dazu sollten Sie auf anderen Plattformen ein Arbeitgeberprofil anlegen, um auf negative Bewertungen zu reagieren – ohne sich zu rechtfertigen! Seien Sie offen und kommunizieren Sie mögliche Lösungswege. Als Arbeitgeber nehmen Sie einzelne negative Bewertungen viel aussagekräftiger wahr, als sie tatsächlich sind, denn von außen wird das Gesamtbild betrachtet und Einzelfälle bleiben eher im Hintergrund. Ganz wichtig: Lassen Sie die Finger von Fake-Bewertungen – diese können heutzutage von allen ganz easy identifiziert werden.


Außerdem sollten Sie sich nicht wundern: Nicht alle Bewertungen werden immer sinnvoll und authentisch sein. Eine Person bewertete den Pazifik auf Google und schrieb, dass er für ihn zu blau sei. Also vielleicht landet bei Ihnen auch mal so eine Bewertung, denn man kann es nicht jedem recht machen 😉



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